Sickeranlagen
Sickeranlagen für Regenwasser machen ökologisch und oft auch finanziell Sinn.
Ökologisch, weil vom Himmel gefallenes Wasser dort wieder dem Erdreich und Grundwasser
zugeführt wird wo es natürlicherweise hingehört.
Finanziell, weil Sie für Dachflächen und versiegelte Flächen Abwassergebühren nach einer
Pauschalformel bezahlen wenn Sie das Regenwasser in die Kanalisation einleiten.
Eine Gegenrechnung der Kosten ist langfristig interessant.
Früher wurde häufig Flußkies für Sickerpackungen verwendet. Dieser hat den Nachteil, dass er
nur etwa 25 bis 30% seines Gesamtvolumens an Wasser aufnehmen kann. Das heißt konkret, für
eine bei Starkregen anfallende Wassermenge von angenommen 5 Kubikmeter müßten Sie ein
Sickerpackungsvolumen von 20 Kubikmeter haben.
Lösung bieten hier Sickerelemente aus Kunststoff. Wir bevorzugen die RIGOFILL-Elemente von
Franckesche®. Diese Elemente erinnern in Ihrer Struktur an leere Bierkästen, sind aber 80 x 80 x 60cm
groß, beliebig stapelbar, speichern über 90% ihres Gesamtvolumens Wasser und können sogar
unter befahrbaren Flächen eingebaut werden.
Ganz wichtig für jede Sickeranlage ist, dass Sie einen Eintrag von Laub, Lärchennadeln oder
anderem organischen Material verhindern. Das wird einerseits durch einen vorgeschalteten
Absetzschacht realisiert, andererseits nützlich sind Gitter in den Dachrinnen oder
Schmutzfangsiebe bzw. Schmutzfangklappen in den Fallrohren.
Auf dem Foto sehen Sie Rigofill-Sickerkörper in der Einbauphase.
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